Industrial Design BA
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel
Ästhetik, Brauchbarkeit, Materialität, emotionale Wirkung, Lesbarkeit, Formwert: In die Gestaltung serieller Güter fliesst das Wissen verschiedener Disziplinen ein. Um im rasanten gesellschaftlichen Wandel als Designer:in eine aktive Rolle übernehmen zu können, lernen Sie ein selbstbewusstes Vorgehen in der eigenen Disziplin und den fach- und sozialkompetenten Umgang mit angrenzenden Bereichen.

- Sie gestalten Produkte mit Wirkung: Sie lernen, funktionale und ästhetische Lösungen zu entwerfen, die gesellschaftliche, technologische und ökologische Herausforderungen adressieren.
- Sie erwerben zukunftsrelevante Kompetenzen: Ob Kreislaufwirtschaft, neue Materialien oder digitale Technologien – Sie eignen sich das nötige Know-how an, um verantwortungsvolle Innovationen zu realisieren.
- Sie arbeiten praxisnah und interdisziplinär: In Projekten mit Unternehmen, Forschungspartnern und Institutionen vernetzen Sie Gestaltung mit realen Anforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft.
Steckbrief
Zukunftsaussichten
Im Studium lernen Sie fortgeschrittene praktische, theoretische und methodische Aspekte von Design kennen. Das systematisch aufgebaute Ausbildungsprogramm ermöglicht es Ihnen, ein Bewusstsein für die Relevanz von Industrial Design zu entwickeln sowie die Gesellschaft und Umwelt von heute und morgen aktiv mitzugestalten. Der Studiengang bereitet Sie auf die Herausforderungen einer sich rasch wandelnden Gesellschaft vor. Damit Sie innerhalb des Kreativsektors, in Industrie und Wirtschaft das Gelernte anwenden können, vermittelt das Curriculum ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Kompetenzen, die sich in viele Gebiete erweitern lassen. Sie bieten die Grundlage für eine methoden- und wissensbasierte Designpraxis, die mit den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft umgehen kann.

Berufsaussichten
Als Absolvent:in des Bachelor-Studiums Industrial Design erwartet Sie ein vielschichtiges Berufsfeld mit teilweise sehr hoher Spezialisierung. Sie sind in der Lage, in Designabteilungen von Unternehmen und in freien Designbüros zu arbeiten oder sich selbstständig zu machen. Im Zusammenhang mit Informations- und Kommunikationstechnologien entstehen zahlreiche neue Aufgabenbereiche für Industrial Design, beispielsweise im Bereich digitaler Dienstleistungen. Falls Sie Führungsaufgaben im Designbereich, in der Lehre oder Wissenschaft anstreben bietet sich die Weiterführung der Ausbildung im Rahmen unseren Masterprogramms Industrial Design als idealer Vorbereitung an.
Zielpublikum
Der Studiengang Industriedesign richtet sich an neugierige und kreativ denkende Menschen, die gestalten und verändern wollen. Sie interessieren sich dabei nicht nur für die Form und die Funktion seriell hergestellter Güter, sondern wollen verstehen, wie Dinge verwendet werden und in welchen Kontexten sie wirken. Der Studiengang setzt eine grosse Bandbreite von Interessen voraus und eine Neugier auf die sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Fokussiert wird dabei in der Perspektive auf die Nutzenden. Neben den konzeptionellen Aspekten ist die praktische gestalterische Arbeit hands-on mit Materialien, bestehenden Verfahren und neuen Technologien wesentlich.

Weiterführende Informationen zu unseren Veranstaltungen, Projekten und Publikationen finden sie auf unserem Blog.
Einblicke Industrial Design

Aufbau und Inhalte
Ästhetik, Brauchbarkeit, Materialität, emotionale Wirkung, Lesbarkeit, Formwert: In die Gestaltung serieller Güter fliesst das Wissen verschiedener Disziplinen ein. Um im rasanten gesellschaftlichen Wandel als Designer:in eine aktive Rolle übernehmen zu können, lernen Studierende ein selbstbewusstes Vorgehen in der eigenen Disziplin und den fach- und sozialkompetenten Umgang mit angrenzenden Bereichen. Als Basis für eine selbstständige, kritische Entwurfsarbeit nähern sich die Studierenden während des Grundstudiums den konzeptionellen, methodischen und handwerklichen Komponenten des kreativen, problemorientierten Gestaltungsprozesses an. Das Hauptstudium ist auf die vertiefter Projektarbeit entlang der frei wählbaren Schwerpunkte ‹Einführungs-,Praxis- und Visionsprojekt› fokussiert. Um relevante aktuelle und zukünftige Themen zu behandeln, bietet der Studiengang Zugang zu drei Laboren: Das Design Culture Lab bietet den Raum, kritisches Denken anzuwenden und neue Designperspektiven zu erfassen. Das Material@Sustainability Lab befasst sich mit Themen der Nachhaltigkeit und das Digital Integration Lab, bietet eine erweiterte Perspektive und Infrastruktur bezüglich des digitalen Wandels.
Das Studienangebot reflektiert gesellschaftlich relevante Themen: Inhaltliche Schwerpunkte reichen von nachhaltiger Produktion über Medical Design und Transport bis hin zu sozialer Innovation, ‹Home and Living › sowie Interfacegestaltung. Auch gestalterische Fragen, welche Investitions- und Konsumgüter betreffen, werden behandelt. Die kritische Reflexion der Inhalte und Vorgaben als Voraussetzung für innovative Konzepte und Lösungen ist dabei zentral.
Grundstudium ( 1. und 2. Semester )
Im Grundstudium werden Ihnen parallel zur Projektarbeit technische, handwerkliche, methodische und gestalterische Kenntnisse vermittelt. Sie machen sich mit verschiedenen Arbeits- und Entwurfsmethoden vertraut. Einfache, in kurzer Zeit realisierbare Projekte werden mit gezielten Übungen und vertiefenden Vorlesungen ergänzt.
Hauptstudium ( 3. bis 6. Semester )
Im Hauptstudium widmen Sie sich überwiegend ihrer eigenen Projektarbeit. Einführungs-, Praxis- und Visionsprojekte variieren in Umfang und Komplexität. Durch die Auswahl von Studienmodulen (Wahlpflichtfächern) setzen Sie individuelle Schwerpunkte. Im 6. und letzten Semester bearbeiten Sie hauptsächlich Ihre Bachelor-Thesis.
Infrastruktur
Die HGK Basel bietet mit ihren Ateliers, Labs und den zentralen Campus-Werkstätten ideale Bedingungen, um handwerkliche Neugier, das Erlernen von Techniken und digitales Know-how zu verbinden. Darüber hinaus steht allen Studierenden rund um die Uhr ein eigener Arbeitsplatz in den grossräumigen Ateliers zur Verfügung. Im Studiengang Industriedesign experimentieren Sie mit klassischen Werkzeugen und Maschinen der Holz-, Metall- und Kunststoffverarbeitung, aber auch mit modernsten Anlagen wie Schneidlaser, CNC-Fräser und 3-D-Druckern. Sie entwickeln Prototypen aus zahlreichen, verschiedenen Materialien, die im Rahmen des Studiums bereitstehen. Sie haben Zugriff auf das ‹Digital Integration Lab ›, in dem Sie beispielsweise mit Virtual Reality, 3-D-Scanning, Arduino sowie Raspberry Pi und AI arbeiten. Die Infrastruktur steht den Studierenden während 365 Tagen im Jahr offen.
Vertiefungen
International
Internationale Studierende finden weitere Informationen auf der Seite des International Office der HGK Basel