CAS Theaterpädagogik
Pädagogische Hochschule
Wollen Sie vermehrt spielerische und performative Zugänge in Ihren Unterricht integrieren sowie theaterästhetische Spielprozesse im schulischen Kontext kompetent anleiten und begleiten? Dieses CAS-Programm befähigt Sie dazu, indem es Räume für kreative Lernprozesse öffnet.

- Praxisnahe Qualifikation für kreatives Lehren: Vermittelt direkt im schulischen Alltag anwendbare theaterpädagogische Kompetenzen für einen kreativen Unterricht.
- Berufsbegleitend, vernetzt und individuell begleitet: Der CAS ist dank kompakter Struktur sehr gut berufsbegleitend machbar.
- Theater erleben, gestalten und vermitteln: Die eigene Spielerfahrung und die Entwicklung eines eigenen Theaterprojekts stehen im Zentrum.
Steckbrief
Ziele und Nutzen
Theaterpädagogik ist die spielerische Auseinandersetzung mit sich selbst, mit anderen und für andere. Das CAS-Programm folgt diesen drei Grundprinzipien. Ausgangspunkt ist die Erweiterung der eigenen Spielerfahrung – die Entwicklung der persönlichen Spielkompetenz steht zu Beginn der Weiterbildung im Zentrum.
Danach stehen theatrale und performative Lernformen im Fokus: Im schulischen Kontext ermöglichen sie das Training überfachlicher Kompetenzen und eröffnen Verhandlungsräume für Themen, die bewegen. Dieses CAS-Programm befähigt Sie, theaterpädagogische Methoden und Verfahren im eigenen Unterricht zu integrieren: Von einfachen Übungen, die im Schulalltag als Bewegungspausen, Tages- oder Lektionseinstieg eingesetzt werden können, bis hin zu komplexeren szenischen Formen, die didaktisch und inhaltlich angepasst in verschiedenen Fächern Anwendung finden.
Schliesslich steht auch Theater als eigenständige Kunstform im Fokus. Im Rahmen dieser Weiterbildung setzen wir uns intensiv mit grundlegenden Theorien auseinander. Darüber hinaus erhalten Sie Einblicke in theaterpädagogische Arbeitsweisen und setzen ein eigenes Theaterprojekt um. Dabei stehen das kompetente Anleiten performativer Spielprozesse sowie der gezielte Einsatz theaterästhetischer Stilmittel im Mittelpunkt.
Absolvierende des CAS Theaterpädagogik
- verfügen über theoretisch fundierte und praktisch erprobte Kompetenzen für theatrales und performativ-orientiertes Lehren und Lernen im schulischen Kontext,
- beraten und unterstützen das Kollegium in theaterpädagogischen Fragen,
- sind Ansprechpersonen für Kulturvermittlung,
- sind in der Lage, kulturelle Projekte mit der eigenen und/oder mehreren Klassen im Schulhaus durchzuführen.
Das CAS-Programm trägt zu einem erweiterten Verständnis von Unterricht und Lernen bei, stärkt die beruflichen Handlungskompetenzen und den Umgang mit pädagogischer Improvisation, Ungewissheit und Kontingenz. Ein suchendes, experimentierendes und kooperatives Lehr-/Lernverständnis bildet die zentrale Grundhaltung der gemeinsamen Arbeit. Die Angebotsform ist kompakt, kann innert fünfzehn Monaten besucht und mit einem Zertifikat abgeschlossen werden.
Zielpublikum
Wo Lernen spielt – und Bildung lebt
Aufbau und Inhalte
Der CAS «Theaterpädagogik» gliedert sich in sieben Arbeitssequenzen, die an verschiedenen Standorten stattfinden. Nebst zwei Kurswochen während der Schulferien (Juli und Oktober) findet die Arbeit an Samstagen (9.00–17.00 Uhr) statt, so dass die Teilnahme berufsbegleitend problemlos möglich ist.
Vertiefungen
International
Dozierende
- Nina Curcio, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Ressort Theaterpädagogik, PH FHNW
- Marcel Felder, Theaterpädagoge, Dozent, Bereichsleiter Musik & Performance Eingangsstufe, PH Zürich
- Annina Giordano-Roth, Theaterpädagogin, Dozentin, PH Zürich
- Ramona Gloor, Theaterpädagogin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, PH FHNW
- Murielle Jenni, Theaterpädagogin, Dozentin, PH FHNW
- Susanne Vonarburg, Theaterpädagogin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, PH Zürich
Voraussetzungen und Zulassung
Zielgruppe
- Lehrpersonen DaZ
- Lehrpersonen Musikgrundschule
- Lehrpersonen Sek II
- Lehrpersonen Zyklus 1
- Lehrpersonen Zyklus 2
- Lehrpersonen Zyklus 3
- Schulische Heilpädagog*innen
- Schulsozialarbeitende
- Sonderpädagogische Fachpersonen
Aufnahmekriterien
Das Weiterbildungsprogramm richtet sich an Lehrpersonen und pädagogische Fachpersonen mit einem akademischen Abschluss einer anerkannten Hochschule und einschlägiger Berufspraxis von mindestens zwei Jahren nach Abschluss des Studiums.
Für das Programm gelten zudem die folgenden Aufnahmekriterien:
- Die Theaterprojektarbeit muss mit einer Klasse oder einer Gruppe umgesetzt werden können.
Das Aufnahmeverfahren erfolgt gemäss Weiterbildungsreglement der Pädagogischen Hochschule FHNW für die Weiterbildungsprogramme Certificate of Advanced Studies (CAS).
Organisatorisches
Gebühren
CHF 8 500
- Die Spesen (Reisen, Verpflegung und Unterkunft) gehen zu Lasten der Teilnehmenden.
Kantonale Finanzierungen
Aufwand und Abschluss
Die vollständigen Informationen zu diesem Programm sind auch als druckbares PDF verfügbar.

Beratung und Info-Anlässe
Beratung
Murielle Jenni
+41 32 628 66 87
murielle.jenni@fhnw.ch
Info-Anlässe
Zu diesem Angebot gibt es keine Info-Anlässe.
Kooperationen
Das CAS-Programm «Theaterpädagogik» ist ein Kooperationsangebot von Schule und Weiterbildung Schweiz (swch.ch) zusammen mit dem Institut Weiterbildung und Beratung der Pädagogischen Hochschule FHNW und der Abteilung Weiterbildung und Beratung der Pädagogischen Hochschule Zürich.